Die Suche nach dem Perfekten Mousse au Chocolat (I)

Es ist Montag und wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich eine sehr verregnete Straße. Nicht nur das, es ist ein Montag ausserhalb des Uni-Semesters. Das heißt für mich kein Improvistationstheaterkurs. Ich treffe mich gerne mit den Menschen dort, mnachmal auch ausserhalb des Kurses. An einem dieser Treffen haben wir Pizza gebacken und Jörg hat sein Mousse au chocolat mitgebracht. Dieses Mousse au Chocolat war, ungelogen, fast perfekt. Fast steht da auch nur deshalb, weil der Cacaogehalt der Schokolade höher hätte sein können. Die Konsistanz war perfekt, die Porengröße ideal und genug gab es auch. Leider hat die Sache einen Hacken. Jörg rückt das Rezept nicht raus. Es ist ein Familienpartyservicerezept und als solches geheim. Jedoch habe ich ihm folgende Informationen entlocken können:

    1) Es ethält kein Ei und keine Stärke ode Gelatine.
    2) Alles muss kaltgestellt werden, die Zutaten wie auch die Geräte mit denen sie verarbeitet werden.
    3) An irgendeiner Stelle spielt Mineralwasser eine Rolle.

Mit diesem Wissen habe ich nun einen ersten Versuch gestaltet das Mousse au Chocolat nachzuahmen. Natürlich ist auch de Geschmack wichtig, aber ersteinmal veruchen wir die Konsistenz zu erreichen.

Zutaten
200g Schokolade (ca. 70% Cacaogehalt)
200g Sahne

Zubereitung
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Sahne dazugeben und gut verrühren. Die Schüssel mit der Schokosahne und die Quirle vom Rührgerät in den Kühlschrank stellen und zwei Stunden abkühlen lassen. Nach den zwei Stunden die feste Masse mit den Quirlen 5 min verrühren. Auf Teller portionieren und dekorieren. Fertig.

Fazit
Als Anfang ist dieses Rezept nicht schlecht. Allerdings sind die Poren in der Masse noch zu klein. An dieser Stelle könnte da Minneralwasser ins Spiel kommen. Im nächsten Versuch werde ich damit mal herumspielen und berichten.

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3 Responses to “Die Suche nach dem Perfekten Mousse au Chocolat (I)”

  1. Nielsson sagt:

    Schwierig finde ich es bei sowas immer, herauszufinden, was wirklich wichtig und was unwichtig ist.

    Beispiel: Alles muss kalt sein.
    Ist das eine absolut notwendige Voraussetzung oder nur ein nettes Nebenbei, das das Ergebnis halt noch besser macht?

    Bei meinen Versuchen „Ich backe den absolut leckeren Zitronenkuchen der Bäckerei nach“ bin ich leider nie zu befriedigenden Ergebnissen gekommen. :-)

  2. Paula sagt:

    „Alles muss kalt sein“ wurde insofern überprüft, als dass versucht wurde die Sahne/Schokolademasse ohne kaltstellen zu schlagen. Das Ergebniss war desaströs ;)

    Kennst du eigentlich die Bücher von Herve-This?
    dieses z.B.: Rätsel und Geheimnisse der Kochkunst: Naturwissenschaftlich erklärt

  3. Nielsson sagt:

    Bin ich vor 2 Jahren mal drübergestolpert und habe den Doppelband gekauft.

    Einige Details daraus kann ich gut verwenden, im Großen und Ganzen ist meine Kochkunst dadurch aber wohl nicht besser geworden.

    Damit ich irgendwas „kann“, muss ich es immer selber einige 100-mal ausprobieren.

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